Vorbereitungen für den nächsten Auftrag: Die Andy-Warhol-Bücher liegen parat.
Die Begeisterung für „Die Philosophie des Andy Warhol von A bis B und zurück“ (Übers.: Regine Reimers) stellt sich sofort wieder ein, da ich jetzt in dem Buch herumlese. Zum wievielten Male eigentlich? Das Buch sieht jedenfalls schon reichlich mitgenommen aus. Wenn auch noch nicht so, dass es nicht noch in dem 1-Euro-Antiquariat nebenan an dem Statikwunder der dortigen Bücherstapel mitwirken könnte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Warhol berichtet von seinem Problem, nie ein eigenes Problem gehabt zu haben (nach diesem Bekenntnis ruft ihn der Psychiater nicht mehr zurück), gibt Ratschläge zum Sex (wenn man mehr Energie investiert, als man gewinnt, sollte man darauf verzichten) und endet schließlich mit dem Bericht „Was ich am Samstag mache, wenn ich mit meiner Philosophie am Ende bin“: Er geht Einkaufen. Unterhosen und Socken, denn: „[W]enn man jemanden beim Unterhosenkauf beobachten könnte, wüsste man bereits ein gut Teil von dem Betreffenden. Ich meine damit, ich würde lieber zusehen, wie einer seine Unterhosen kauft, als dass ich ein Buch lesen wollte, das er geschrieben hat.“ Am besten aber ist es, lesend von Warhol zum Unterhosenkauf mitgenommen zu werden.